Dirigent Roland Kluttig hatte nicht zu viel versprochen: "Peter Grimes ist wie Tatort - nur viel besser!". Die Oper „Peter Grimes“ von Benjamin Britten gehört zu den erfolgreichsten Musiktheaterwerken des 20. Jahrhunderts. Atmosphärisch dichte Orchesterklänge veranschaulichen die Stimmungen des Meeres ebenso wie die Gefühlswelt des innerlich zerrissenen Außenseiters Peter Grimes. Der in Wien geborene Regisseur Alexander Charim, 2016 mit dem Nestroy-Preis ausgezeichnet, bringt die Oper auf die Coburger Bühne.
Drama ohne Ausweg
Es dauert einige Momente bis sich die Anspannung im Publikum löst. Aber dann feiern die Premierengäste Roman Payer in der Titelpartie des "Peter Grimes" und ein überragendes Ensemble mit minutenlangen Ovationen.
