Die Idee ist so einfach wie komplex: Das Klinikum Coburg zieht auf das ehemalige BGS-Gelände und wird dort zum Hauptbestandteil eines Gesundheits-Campus. Dahinter verbirgt sich die Ansiedlung weiterer Bereiche einer ganzheitlichen Gesundheitsversorgung wie zum Beispiel ein Gesundheitshaus, ein Patientenhotel, Einrichtungen für die Pflege von Senioren, ein Kindergarten sowie Fort- und Weiterbildungsstätten. Die Pläne dafür hat Joachim Bovelet, Hauptgeschäftsführer bei Regiomed, am Donnerstag vor dem Stadtrat skizziert. Einer entsprechenden Änderung des Fächennutzungsplans stiimte das Gremium bei einer Gegenstimme zu.
Laufen die Finanzierungsverhandlungen mit dem Land Bayern positiv, dann soll das neue Krankenhaus bereits 2022 in Betrieb gehen. Erste Schätzungen gehen von Baukosten in Höhe von knapp 500 Millionen Euro aus. Wird das Projekt verwirklicht, dann steht die Schließung des Krankenhauses in Neustadt auf dem Prüfstand. Seine Abteilungen sollen in den Neubau in Coburg integriert werden.